Verarbeitung von 3D gedruckten Teilen

FDM Verfahren

Teile, die mittels FDM Verfahren (Kunststofffaden) hergestellt wurden, sind sehr robust und wiederstandsfähig, weisen aber fertigungsbedingte Rillen auf. Diese Teile müssen für eine bessere Oberfläche zuerst mit Spritzspachtel grundiert werden. Kleben lassen sich diese Teile sehr gut mit Sekunden- oder Kunststoffkleber.

Harz-Drucker

Teile, die aus Photopolymer-Kunststoff (Harz) hergestellt wurden, weisen eine sehr feine Oberfläche auf und besitzen einen extrem hohen Detaillierungsgrad. Fertigungsbedingt haben diese Teile Stützen, die noch händisch entfernt werden müssen. Hierbei haben sich Seitenschneider und Feile, besser aber ein Mini-Kreissägeblatt auf einer Handbohrmaschine (Proxxon/Dremel etc.) bewährt. Um Unfälle zu vermeiden, spanne ich die Bohrmaschine zum Entfernen der Stützen in einen Schraubstock ein. Beim Abknipsen mit einem Seitenschneider können unschöne Löcher durch Abplatzen entstehen. Kleben lassen sich auch diese Teile sehr gut mit Sekunden- oder Kunststoffkleber.

Leicht verzogene Druckteile können mithilfe von warmem/heißen Wasser oder mit einem Fön gerichtet werden. Vereinzelt kann dies vorkommen, stellt aber keinen Qualitätsmangel dar. Das ist der Herstellungsart geschuldet. (Spannungen im Bauteil)

Verarbeitung von gegossenen Teilen

Bedingt durch die Herstellung in Silikonformen, müssen diese Teile vor dem Lackieren mit Alkohol gereinigt und/oder leicht angeschliffen werden.

Verkleben von Arcylglasscheiben

Acrylglasscheiben werden am besten nicht mit Sekundenkleber eingebaut, da sonst unschöne Schlieren/Nebel entstehen. Hier haben sich sämtliche Kunststoffkleber bewährt. (Ruderer, Pattex, Uhu, Faller, Revell, etc.)